beratung für kinder


  • Der Zappelphilipp,
  • das Träumerchen,
  • Klassenclown oder
  • Leistungsverweigerung,
  • Unterforderung und Langeweile,
  • Verlust der Lust am Lernen,
  • Schulverweigerung,
  • Symptome von AD(H)S, Autismus, Hochsensibilität
  • schlechte soziale Integration,
  • innerer Rückzug.

 

Meistens führen solche Probleme dazu, dass Eltern Hilfe suchen. Das klingt vielleicht erstaunlich, weil wir es gewohnt sind, erst bei Problemen fachlichen Rat einzuholen. Aber Probleme zeigen sich schon viel früher. Sie haben ihre Vorboten. Leider sind nur wenige Eltern frühzeitig bei uns, etwa wenn das Kind einfach immer stiller und verunsichert ist.

 

Die Kinder, die mit ihren Eltern zu uns kommen sind in der Regel etwa 5 bis ungefähr 12 Jahre alt, weniger Mädchen, meistens Jungen. Häufig wenden sich Eltern oder Lehrer aufgrund von Empfehlungen an uns. 

 

Besonders gegen Ende des Schuljahres geht es auch um die Wiederholung einer Klasse oder sogar Schulwechsel. Meistens führen wir mit beteiligten Lehrern und der Schülerin oder dem Schüler ein Gespräch in der Schule und entwickeln mit ihnen gemeinsam einen Plan.

 

Immer wieder helfen uns unsere Pferde im Pferde Coaching. Sie schaffen es besser als jeder Mensch, den Kindern ein Gefühl ihrer eigenen Stärke und Selbstwirksamkeit zu vermitteln.

 

Besondere Herausforderungen stellen dabei immer wieder junge Menschen dar, die sich im Spektrum autistischer Verhaltensmuster bewegen.

 

Sehr große Erfolge erzielen wir mit dem Pferdecoaching. Das Pferdecoaching ist im Bereich therapeutischen Reitens anzusiedeln, beinhaltet aber mehr Kontakt vom Boden aus. Die Arbeit vom Boden und auf dem Pferd bedeutet, dass ein starker emotionaler Zugang möglich wird und gleichzeitig die Notwendigkeit von Regelsystemen und deren Anwendung besonders nachhaltig entwickelt werden kann. Am Boden wird erarbeitet, was auf dem Pferd für die Harmonie von Pferd und Reiter hilft.

So entsteht Selbstbewusstsein – sowohl im Hinblick auf „mehr Bewusstheit über meine Stärken und was ich noch entwickeln möchte, um noch besser zu werden“ als auch im rein Normativen: Ich kann was, ich bin jemand, der was kann. Diese Sicht der Dinge soll langfristig ungünstigere Sozialtechniken ersetzen. Viele Erfahrungen beweisen, dass dieser Weg wunderbar funktioniert.

 

Machen wir es wie die Pinguine, Eckart von Hirschhausen, 2016

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=tOxywMaE8GY

Zuversicht, Gerald Hüther,      2012

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=cdkonPBoa0s

Pferdeflüstern,    Monty Roberts    2013

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=EkqUuRdDbws

 

Der Kontakt beginnt mit dem Erst Gespräch oder in einem unserer Seminare. Oft liegen Diagnosen wie Hochbegabung, ADS/ ADHS oder Asperger Autismus vor. 

 

Bei den Testergebnissen zur Hochbegabung ist es uns wichtig, sie nicht über zu bewerten. Sehr häufig haben wir es schon erlebt, dass als besonders begabt getestete Kinder in späteren Tests keine außergewöhnlichen Ergebnisse mehr erzielten.

 

Wir wenden uns der Zukunft zu. Im Mittelpunkt steht immer die Frage: Was können wir besser machen? Was können Kind und Eltern tun, damit eine Abwärtsspirale gestoppt und eine Aufwärtsentwicklung eingeleitet wird?

 

Als Basis für unsere Beratung testen wir die Selbststeuerungsfähigkeiten des Kindes und mindestens eines Elternteils. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse arbeiten wir uns Schritt für Schritt vor, um ein neues Selbstverständnis, Selbstwertgefühl und erweiterte Handlungsmöglichkeiten zu bewirken.

 

Infolge unseres systemischen Ansatzes sind Eltern, Geschwister und Lehrer sehr wichtige Partner auf dem Weg zu Erkenntnissen und Verbesserungen. Das Kind, das unsere Beratung konsultiert, fungiert in vielen Fällen als Seismograph für Unstimmigkeiten in den Systemen Familie und Schule. Die Behebung der individuellen Probleme des Kindes setzt dann den Einsatz der Selbststeuerungsfähigkeiten aller Beteiligten voraus. 

 

Ist das Kind beispielsweise Mitglied einer Familie, in der es eine Kümmererin oder einen Kümmerer gibt, dann ist es beispielsweise notwendig, die Erstreaktion, sich zu kümmern, zu ersetzen durch eine Reaktion, mit der das Kind in die selbständige Handlung kommt.

 

Neue Situationen zeigen vorhandene Fähigkeiten und schaffen Mut.

 

Zur Stärkung und zum Erlernen der Selbststeuerungsfähigkeiten helfen uns immer wieder unsere Pferde. Im Pferde Coaching schaffen es viele Tiere wie Pferde oder auch Hunde besser als jeder Mensch, den Kindern ihre vorhandenen Selbststeuerungsfähigkeiten vor Augen zu führen, sie nachhaltig in ihnen zu verankern und den Kindern ein Gefühl ihrer eigenen Stärke und Selbstwirksamkeit zu vermitteln.

 

Mutter oder Vater oder beide Eltern nehmen hin und wieder an dem Pferdecoaching teil. So erleben sie hautnah, wie die Kinder gecoacht und trainiert werden und können daraus entnehmen, welche Verhaltens- und Handlungalternativen auch in ihrem eigenen Erziehungsverhalten vorkommen könnten. 

 

Genau diese Erfahrungen des Umgangs mit Emotionen und Regelsystemen übertragen wir - vor, während und nach dem Kontakt mit dem Pferd - auf die soziale und Schulwirklichkeit des Kindes/ Jugendlichen. Dies geschieht einzeln und in kleinen Gruppen.

 

Im Pferdecoaching wird also erarbeitet, was nachher in sozialen Gemeinschaften hilft. Der Fokus liegt auf der Spiegelung von Stärken und deren Ausbaufähigkeit.