Ich begleite Sie und Ihre Familie mit Herz und vollem Engagement durch die vier Phasen unseres Beratungsprozesses. Gemeinsam entdecken wir Ihre Stärken und gestalten den Weg zur Studien- und Berufswahl in vertrauensvoller und wertschätzender Atmosphäre. Der systemische Ansatz hilft uns dabei, nicht nur Sie als Einzelperson, sondern auch Ihr Umfeld und Ihre Beziehungen einzubeziehen – denn Entwicklung gelingt am besten im Miteinander.
Der Anfang jeder Beratung ist besonders: Wir lernen uns kennen, schaffen eine vertrauensvolle Basis und nehmen uns Zeit, Ihre Wünsche und Bedürfnisse zu verstehen. Mit bewährten Methoden nach Kuhl und Storch – beispielsweise dem Selbststeuerungs-Inventar oder dem Ressourcen-Scan – erfassen wir Ihre individuellen Stärken und Motivationen. Auch ein Elternteil ist herzlich eingeladen, sich aktiv einzubringen, um gemeinsam Perspektiven zu erweitern und die familiären Ressourcen sichtbar zu machen. Durch systemische Fragen wie „Wer unterstützt Sie auf Ihrem Weg?“ oder „Welche Menschen sind wichtig für Ihre Entwicklung?“ entsteht rasch ein ganzheitliches Bild, das Mut macht und Zuversicht schenkt.
Mit dem Wissen aus der ersten Phase setzen wir uns zusammen und entwickeln konkrete selbstbestimmte Ziele, die Sie wirklich weiterbringen. In einer offenen und wertschätzenden Gesprächsatmosphäre erarbeiten wir gemeinsam Strategien, die Ihnen helfen, Herausforderungen zu meistern und Ihre Selbststeuerung zu stärken. Inspiration und neue Ideen kommen hierbei nicht zu kurz – ob durch kreative Methoden wie Imaginationen, Motto-Ziele oder systemische Aufstellungen. Das Wichtigste ist: Sie werden ermutigt, Ihren eigenen Weg zu finden und mutig erste Schritte zu gehen.
Veränderung braucht Zeit – und manchmal auch kleine Umwege. Daher schauen wir gemeinsam, wie es Ihnen mit den vereinbarten Maßnahmen ergeht. Mit kleinen Feedbackrunden, Kurzbefragungen oder persönlichen Gesprächen reflektieren wir Erfolge wie auch Hürden. Dabei dürfen Rückmeldung und Wünsche aus Ihrem sozialen Umfeld nicht fehlen. So können wir Ihre Ziele und Strategien immer wieder an Ihre Lebenswirklichkeit anpassen. Ihr persönliches Wachstum steht dabei stets im Mittelpunkt.
Zum Abschluss der Beratung unterstütze ich Sie weiterhin dabei, Erfolge festzuhalten und Rückschläge als Lernchancen zu sehen. Gemeinsam feiern wir das, was Sie erreicht haben, und blicken optimistisch auf die nächsten Schritte. Ihre neuen Kompetenzen werden nachhaltig in Ihren Alltag integriert, und wo nötig, stärken wir Ihr Unterstützungsnetzwerk. Die Resonanz aus Ihrem Umfeld ist dabei ein wertvoller Gradmesser für den gelungenen Transfer in Ihre Lebenspraxis.
Mir liegt am Herzen, dass Sie sich in unserer Zusammenarbeit gut aufgehoben fühlen. Die Verbindung von systemischer Beratung mit den bewährten Modellen von Kuhl und Storch schenkt Ihnen und Ihrer Familie nicht nur Orientierung, sondern auch Mut, Vertrauen und Freude an der eigenen Entwicklung. Jede Ihrer Veränderungen wirkt sich positiv auf das gesamte Umfeld aus – und das macht diesen gemeinsamen Weg so besonders.
Die vier Phasen der Beratung im Zweckbetrieb unseres Vereins werden durch die Integration systemischer Aspekte besonders wirkungsvoll gestaltet. Ein systemischer Beratungsansatz erweitert den Blick auf die Wechselwirkungen zwischen der beratenen Person und dem jeweiligen sozialen, beruflichen sowie familiären Umfeld. Damit rücken nicht nur individuelle Ressourcen und Ziele in den Fokus, sondern auch die Einflüsse und Dynamiken der Systeme, in denen die Person lebt und handelt.
Der Einstieg in den Beratungsprozess beginnt mit einem ersten Kennenlern- und Orientierungsgespräch, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Im Zentrum steht die Diagnostik der Selbststeuerungsfähigkeiten der beratenen Person. Mithilfe fundierter Methoden nach Kuhl und Storch – wie etwa dem Selbststeuerungs-Inventar oder spezifischen Ressourcen-Interviews (Scan Diagnostik 240°)– werden individuelle Stärken, Hemmnisse sowie Motiv- und Bedürfnislagen im Lebenskontext der ratsuchenden Person erfasst. Ziel der Phase ist es, ein differenziertes Bild der persönlichen Selbststeuerung, Ressourcen und Entwicklungsfelder für das eigene Leben zu gewinnen. Ein Elternteil nimmt mit einem eigenen Scan teil.
Durch die Beteiligung eines Elternteils können wir bereits in der ersten Phase – der individuellen Diagnostik – die relevanten Systeme wie Familie, Arbeitsumfeld oder Freundeskreis sowie deren Einfluss auf die Selbststeuerung umfassender mit einbeziehen. Systemische Fragen, etwa „Welche Menschen oder Gruppen unterstützen oder behindern Ihre Ziele?“ oder „Wie wird Veränderung in Ihrem Umfeld wahrgenommen?“, helfen, ein umfassendes Bild der Ausgangslage zu gewinnen.
Auf Grundlage der diagnostischen Erkenntnisse aus Phase I werden gemeinsam konkrete Ziele definiert, die sich auf Veränderungen und Verbesserungen im Leben der beratenen Person beziehen. Die Beratung unterstützt dabei, individuelle Strategien zu entwickeln, um Selbststeuerungsfähigkeiten zu stärken und aktuelle Herausforderungen im Alltag zu bewältigen. Angewendet werden Methoden aus der PSI-Theorie und dem Zürcher Ressourcen Modell, die gezielt auf die Lebenswirklichkeit der ratsuchenden Person ausgerichtet sind – etwa durch das Erarbeiten von Motto-Zielen, Imaginationen oder das Entwickeln persönlicher Umsetzungsideen für mehr Selbstwirksamkeit.
In dieser Phase erfolgen die Zielentwicklung und Strategiebildung systemisch. Es werden zusätzlich zu den oben beispielhaft erwähnten individuellen Methoden auch systemische Ressourcen gemeinsam identifiziert und sinnvoll genutzt. Zu den möglichen Interventionen zählen systemische Methoden wie Genogramme, Taxonomien umweltbezogener Einflussfaktoren, Aufstellungen oder die Arbeit mit zirkulären Fragen. Sie eröffnen neue Perspektiven und fördern Veränderungsprozesse im sozialen Kontext.
Nach der Umsetzung erster Schritte wird gemeinsam reflektiert, inwieweit die bisherigen Maßnahmen im Alltag der beratenen Person wirksam sind. In einer auf die Selbststeuerungsfähigkeiten fokussierten Kurzbefragung (Kurz-SSI) und dem dazugehörigen Feedbackgespräch oder mithilfe diagnostischer Tools werden Fortschritte, Hindernisse und neue Bedarfe identifiziert. Die persönlichen Ziele und Handlungsstrategien werden bei Bedarf angepasst, um passgenaue und lebensnahe Unterstützung zu gewährleisten. Ziel dieser Phase ist ein flexibler Umgang mit Entwicklungsprozessen im individuellen Lebenskontext.
Die Reflexion der bisherigen Schritte berücksichtigt immer auch Rückmeldungen und Effekte auf die relevanten Systeme. Im Dialog wird besprochen, wie Veränderungen im eigenen Verhalten das Umfeld beeinflussen und welche neuen Dynamiken entstehen. Gegebenenfalls werden gemeinsam Strategien entwickelt, um das Umfeld aktiv in den Entwicklungsprozess einzubinden.
Im letzten Abschnitt steht die nachhaltige Umsetzung der erarbeiteten Lösungswege im Alltag der beratenen Person im Fokus. Die Beratung begleitet weiterhin, gibt Impulse für die Selbstreflexion und hilft dabei, Rückschläge zu überwinden. Ziel ist es, neue Selbststeuerungsstrategien wirkungsvoll im persönlichen Leben zu verankern. Am Ende steht die Evaluierung der Zielerreichung und die Feststellung, in welchem Ausmaß die beratenen Personen ihre Selbststeuerungsfähigkeiten und Problemlösekompetenzen im eigenen Lebensumfeld verbessern konnten.
Die nachhaltige Umsetzung wird konsequent aus systemischer Perspektive begleitet: Unterstützungsnetzwerke werden aufgebaut und gestärkt, Rückschläge im Kontext der Wechselwirkungen mit dem Umfeld betrachtet und neue Handlungsmuster nachhaltig im System verankert. Die abschließende Evaluation bezieht das Erleben und die Resonanz aus dem sozialen Umfeld mit ein, um den Transfer der neuen Kompetenzen abzusichern.
Diese Beratungsstruktur verbindet die Erkenntnisse von Kuhl und Storch mit den Grundprinzipien systemischer Beratung. Der systemische Ansatz sorgt dafür, dass Veränderungen nicht nur individuell, sondern stets eingebettet in soziale Zusammenhänge betrachtet und gefördert werden – für nachhaltige und tragfähige Entwicklung.